Das finale Gathering: Last Lunch:
28. November bis 1. Dezember

Frankfurt LAB / Campus Bockenheim und Neu-Isenburg

Nach drei Monaten intensiver Arbeit und gemeinschaftlicher Recherchen, in denen Künstler*innen und diverse Communities gemeinsam kreative Prozesse entwickelten, sind nun finale Präsentationen der 13 Projekte zu sehen. Vom 28. November bis 1. Dezember erwartet das Publikum ein langes Wochenende voller Performances, einem Festivalkino, Games, Diskussionen und experimenteller partizipativer Formate.

Am Donnerstag öffnet ein letztes Mal in dieser Form Holding Spaces das Festivalzentrum für die Aktivitäten von Künstler*innen.

Im Frankfurt LAB widmet sich das Collective-Research-Projekt Amargi kurdischem Feminismus. Mit einer Performance fragen sie: „Mit Jineologie zu einem freien Theater?“ Die Premiere startet um 19:00 Uhr.

Am Freitag
geht es in ein Hotelzimmer in Frankfurt und nach Neu-Isenburg:

Um 12:00 findet die Recherche von Playhousezu Intimitäten und Kinkpraktiken Abschluss in einem Tanzstück in der Unmittelbarkeit eines Hotelzimmers.

Nach einer spielerischen tänzerischen Stadtintervention von Silent Acts um 12:00 Uhr, werden ab 18:00 Uhr im Cine-Club Filme gezeigt, von denen einige im Laufe des Festivals und/oder in Neu-Isenburg entstanden sind, z. B. Hide and Seek, gedreht mit einer Gruppe von geflüchteten ukrainischen Frauen, und Undo, wo die Straßen von Neu-Isenburg sind im Fokus.

Am Abend gibt es um 19 Uhr noch einmal Amargi im Frankfurt LAB zu sehen.

Am Samstag geht es ins Frankfurt LAB und Z Zentrum:

Um 12:00 Uhr kann man an einem Silent-Cooking-Event teilnehmen und mitessen. Danach laufen ab 16:00 Uhr die Filme Hide & Seek und Undo und ab 19:00 Uhr die Tanz-Installation ¿Quién es el verdadero huaquero?

Um 20:00 Uhr kann man Teil einer Psychoanalyse des Geldes werden, bevor ab 22:00 Uhr DJs von Monsterhearts und Cremont. Cava. Booty Bounce mit Musiker*innen aus Prag ins Dialog auftreten.

Am Sonntag geht es auf dem Campus Bockenheim weiter

mit dem Real-Live-Chat-Game follow up ab 14:00 Uhr, das in Kollaboration mit Teenagern entwickelt wurde. Egal, welches Wetter sein wird – es tagt der unplannableSUMMIT der Unsicherheitskonferenz ab 14 Uhr, und um 17:30 Uhr lädt Her Shadow Resources dazu ein, Zukünfte des Campus zu imaginieren.

Von Freitag bis Sonntag entstehen im Festivalzentrum im Collective Reading und Writing Workshop A Partial Dictionary Beiträge zum Festival-Glossar. In Kooperation mit der HTA, offen für Studierende und andere.

Wir unterstützen freien Zugang zu unseren Veranstaltungen. Sie sind daher kostenfrei.
Bei vielen Events ist eine Registrierung Voraussetzung.

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2. Versammlungswochenende: 24. Oktober - 27. Oktober
Frankfurt Bockenheim / Neu-Isenburg / Offenbach am Main.

Das Oktober-Versammlunswochenende des Implantieren Festivals widmet sich den Kräften der Nacht und Geistern, die aus der Zukunft kommen. Vier Tage lang öffnen sich auf dem Bockenheimer Campus, in Neu-Isenburg und in Offenbach Räume, in denen Gemeinschaften mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen.

In Offenbach kann man am Donnerstag Teil einer Unsicherheitskonferenz werden.

In Bockenheim lädt das Imaginative Choreographic Center dazu ein, mit Geistern und Ruinen zu tanzen.

Am Freitag lädt auf dem Campus Bockenheim eine inklusive Party-Performance mit Kostümen und Masken zum Dialog zwischen crip- und queeren Körpern ein,
und eine Serie von FLINTA*-Revenge-Sets, Cremont Cava Booty Bounce bespielen den spät-nächtlichen Dancefloor.
Davor gibt es die Gelegenheit, bei einem Erotic Storytelling Workshop die eigenen Fantasy-Sexting-Fähigkeiten zu trainieren.

In Neu-Isenburg verwandeln am Samstag performative Geldtherapiesitzungen, ein Überraschungsdinner, erotische Tarot-Lesungen und Filmvorführungen das ehemalige Café Schmauch in ein performatives Spukhaus.

Kurz: Niemand weiß am Ende des Tages, was die Nacht bereithält, bevor am Sonntag auf dem Campus Bockenheim Amargi zu einem feministischen Häkelworkshop einlädt und die Künstler*innen mit dem Publikum ins Gespräch kommen.

Parallel lädt über das ganze lange Wochenende FEELINGS zu einem Medien- und Gamedesign-Workshop für Teenager ein.

Mehr über das biennale Festival der freien Performance-Szene in Frankfurt hier.

1. Versammlungswochenende September „Das Erste Abendmahl“ / Campus Bockenheim

1. Tag: Freitag, 27. 9. „Nüchternheit“

Startet um 13:00 / Festivalzentrum ProsorciTè mit „Holding Spaces“
Triff Dich mit Freunden oder Fremden und probiere die the hanging out score von ICC aus.

17:30 / K4 Studierendenhaus: Psychoanalyse des Geldes:
Erkunde in einer performantiven Gruppentherapie-Session unser Verhältnis zu Geld

Um 18:00 / Festivalzentrum ProsorciTè, wird das Versammlungswochenende durch die Organisator*innen eröffnet und FEELINGS berichten von ihrer Arbeit mit Jugendlichen, die an diesem Wochenende startet.

Um 19:00 / Festivalzentrum ProsorciTè: Gemeinsames Abendessen

20 Uhr / Festivalzentrum ProsorciTè zeigen Ceren Yildirim und Dilar Dirik im Rahmen von Amargi den Film Who is Afraid of Ideology
Mit interviews die Marwa Arsianos mit Mitgliedern der autonomen kurdischen Frauenbewegung in den Bergen Kurdistans und Jinwar geführt hat.

Ab 22:00 abhängen / Festivalzentrum ProsorciTè: Mit Drinks, Bar, und Büchern.

2. Tag: Samstag 28. 9.: „Besoffenheit“

Startet um 12:00 / Festivalzentrum ProsorciTè mit einem Gespräch im Rahmen von Amargi mit Dilar Dirik:
Die ist Autorin von „The Kurdish Women’s Movement. History, Theory, Practice“, veröffentlicht bei Pluto Press.

Danach ab 14 Uhr:
/ Feld, Campus Bockenheim: Playhouse: Secrets & Seductions: Meave's Erotic Tarot Booth
Erkunde verborgene Fantasien mit Tarot Karten
/ Festivalzentrum ProsorciTè: Im Rahmen von ¿Quién es el verdadero huaquero?: Filscreening und Workshop
Es geht um die Frage von Restitution aus der Perspektive von Quechua-Nachkommen geht.

17:00 / Campusbühne, Feld Campus Bockenheim: Unsertainty-Report: Besserbereichte dringend gesucht!
Die Unsicherheistkonferenz erste einblicke in ihre Arbeit.

Ab 19 Uhr / Festivalzentrum ProsorciTè Playhouse: Sexy Stroytelling - Composing Desire through Tarot.
Erfinde Sexy Stories mit Tarotkarten.

Ab 21 Uhr Festivalzentrum ProsorciTè: Party des Ersten Versammlunswochendes.
Das Festivalzentrum wird zum Dungeon unter der Universität und das Festivalteam und Monsterhearts laden zum Tanzen ein. DJs Zuksi, Nargess & others

3. Tag: Sonntag, 29.09.:“Hangover Day“

Ab 15 Uhr / KOZ: Hanging Out Scores von Holding Spaces im Sonntagscafe des OHA

Ab 16 Uhr parallel
/ Feld, Campus Bockenheim oder KOZ: Her Shadow Resources - Schools of Transmutation.
Spiel mit: Imaginiere in einem Collective Fictioning Game verschiedene Zukünfte des Campus Bockenheim
/ Feld, Campus Bockenheim oder Festiivalzentrum: Playhouse: Secrets & Seductions: Meave's Erotic Tarot Booth
Nochmal: Erforsche Erotische Fantasien mit Meave’s Erotischem Tarot.

Eröffnung:
zur Veranstaltung

  • **Persische Dramaturgie**

    Die Veranstaltungswochenenden von Implantieren ‘24 folgen der „Persischen Dramaturgie“

    Vor mehr als 30 Jahren, im frisch-postsozialistischen Bulgarien, las Ida auf Anraten ihres Großvaters Gore Vidals epischen historischen Roman „Die Schöpfung“, in dem ein fiktiver persischer Diplomat aus dem 6. bis 5. Jahrhundert v. Chr. durch die Welt reist und verschiedene politische und religiöse Überzeugungen vergleicht. Unterwegs trifft er berühmte Philosophen wie Zoroaster, Sokrates und Buddha. Trotz seiner starken persischen Identität ist Cyrus durch seine Mutter halb griechisch. In diesem Buch las Ida von einem persischen Prozedere, das ihr bis heute im Gedächtnis geblieben ist und das sie in einem Gespräch mit Nargess, Zuzana und Tilman teilte: Die Staatsmänner des alten Persiens hatten folgende Methode, um in drei Tagen die richtige Entscheidung zu treffen. Sie diskutierten einen Tag lang und schrieben ihre erste Entscheidung auf. Am zweiten Tag tranken sie viel „Soma“ und diskutierten weiter, bis sie zu ihrer zweiten Entscheidung über dasselbe Problem kamen. Dann gingen sie schlafen, wachten am dritten Tag mit einem Kater auf, und trafen ihre endgültige Entscheidung.
    Es stellte sich heraus, dass Nargess nie davon gehört hatte, und es sich durchaus um eine Erfindung des Autors handeln könnte. Aber wir fanden, dass diese Prozedur dennoch unserem Wunsch entsprach, Zusammenkünfte zu schaffen, in denen Künstler*innen und Publikum eine intensive gemeinsame Zeit erleben.

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