Leiterin: Daniela Zambrano Almidón (im Gespräch mit Dr. Marilú Huertas de Schneider)

Der Boom der peruanischen Gastronomie und ihre weltweite Anerkennung ist nicht nur auf das Können und den Einfallsreichtum peruanischer „Köche“ zurückzuführen, sondern auch auf das kollektive Wissen von Familien, indigener Gemeinschaften und ethnischen Gruppen, die Pflanzenarten domestiziert und ein komplexes landwirtschaftliches System entwickelt haben, aber gleichzeitig in einem ausgewogenen Verhältnis zur Natur und ihrer Gemeinschaft. Essen erfüllt also nicht nur eine Funktion als Grundbedürfnisse, sondern ist Teil einer Ordnung und eines Systems der Wissenschaft, der Sozialisierung und der Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Projekts „¿Quién es el verdadero Huaquero?“ werden wir ein ökologisch-kulinarisches Mapping durchführen, das die Geografie des heutigen Peru und die Gemeinschaften, die die Domestizierung ihrer Lebensmittel ermöglicht haben, erschließen wird. Außerdem werden wir uns mit der Kolonialgeschichte und der Unsichtbarmachung afro-indigener Gemeinschaften befassen, deren Einflüsse in „kreolischen“ Gerichten wie Carapulcra zu finden sind.

    Accessibility

  • Jede Veranstaltung wird auf Englisch, Deutsch oder Spanisch moderiert. Bei den Veranstaltungen werden Audiodeskription und Zugangshilfen wie ein Leitsystem und ein Abholservice angeboten.
    Weitere Informationen finden Sie unten bei den einzelnen Veranstaltungen.

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