Implantieren ‘24
7. September bis 1. Dezember
Frankfurt am Main / Neu-Isenburg / Offenbach am Main

Von der Teilnahme an Lernprozessen bis zum Besuch von Performances auf den Versammlungswochenenden – Implantieren ‘24 bietet verschiedenste Weisen, dabei zu sein, und knüpft mit zahlreichen Partner*innen ein reiches Ökosystem an Beziehungen.

Performing Art „Auf den Ruinen der Universität“

Implantieren ‘24 ist ein Performing Arts Festival „Auf den Ruinen der Universität“. Anlässlich des Spielortes auf dem ehemaligen Universitätscampus in Bockenheim in Frankfurt erforscht es, was auf dem ideellen Erbe und den baulichen Überresten der Universität Neues wachsen kann. Wie können wir gesellschaftliches Lernen ohne Ausschlüsse neu erfinden? Wie können wir heute von Kaputtheit lernen, anstatt für die Zukunft fit werden zu müssen?

Dazu spannen 13 Projekte des Festivals die imaginäre Topographie einer Universität in Ruinen über die Spielorte in Neu-Isenburg, Offenbach und Frankfurt.
Die Projekte begeben sich in die Dungeons der Universität, in die die Aufklärung Heretiker*innen, Außenseiter*innen und abweichende Körper gesteckt hatte, und fragen, wie man Wissensformen inkludieren kann, die vormals ausgeschlossen waren.
Sie fragen, ob nicht genau in den zugigen Zwischenräumen Orte des Abhängens entstehen können, in denen ein zufälliges Zusammenkommen ohne Zweck ein neues Üben von Gemeinschaft ermöglicht.
Und sie erforschen, wie „Campus“, entsprechend der buchstäblichen Bedeutung des Wortes, in ein Feld zurückverwandelt werden kann und so erlaubt, Fragen zu den gefährdeten Ökologien zu stellen, deren Teil wir heute sind.

Mehr über die Ideen von Implantieren ‘24 im Glossar „Lernen mit Ruinen“

Vielfältige Weisen dabei zu sein: „Lernprozesse und Versammlungen“

Implantieren versteht Kunst als Lernen und Lernprozesse als Kunst und bietet verschiedene Möglichkeiten, dabei zu sein. Über den Zeitraum von drei Monaten lädt das Festival dazu ein, mitzumachen und Teil von Lernprozessen zu werden, die die Projekte in verschiedenen Rhythmen anstoßen. An den Enden der Monate lädt das Festival zu Versammlungswochenenden ein, mit einem verdichteten Programm aus Workshops und Gesprächen, mit Filmvorführungen und Performances, die in den Prozessen entstehen. Einfach vorbeikommen ist angesagt.

Ergänzt wird das Programm durch ein Besuchsprogramm in Zusammenarbeit mit Festivalfriends und einem Mini-Labor für Studierende. Die Vortragsreihe „Learning to Learn“ in Zusammenarbeit mit der Hessischen Theaterakademie diente als Aufwärmen für das Festival.

Mehr über die Versammlungswochenden und das Programm

Partner*innen und Kooperationen:

Implantieren ‘24 webt ein Netz an Beziehungen zu anderen Organisationen und Initiativen. Damit stärkt das Festival die Verbundenheit der Freien Szene in Frankfurt und der Region mit verschiedensten Gruppen und schafft neue Zugänge. Mit dem diversen Programm erprobt es, wie in Bockenheim die Idee eines „Kulturcampus“ mit Leben gefüllt werden kann, der Freie Kunst und gesellschaftliche Initiativen verbindet.

Das Festival und die Projekte kooperieren z.B. mit dem Offenen Haus der Kulturen, SCAPE° Offenbach, und dem Cafe Hemdhoch in Neu-Isenburg. Es kollaboriert mit der Lebenshilfe e.V., dem dem queeren Jugendzentrum Kuss 41, dem LAB, dem Jineolojî-Zentrum Europa, mit Material für Alle, mit einem Chor ukrainischer Frauen, der Hessischen Theaterakademie und vielen anderen.

Organisation:

Implantieren ‘24 ist die sechste Ausgabe des zweijährig stattfindenden Performance Art Festivals, und wird organisiert von ID_Frankfurt - Independent Dance and Performance e.V., in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk FESTIVAL FRIENDS

Förderer*innen:


Implantieren ‘24 wird gefördert durch
den Kulturfonds Frankfurt RheinMain,
das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main,
das Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur,
die Crespo Foundation,
die Kulturstiftung der Städtischen Sparkasse Offenbach am Main,
den Kreis Offenbach am Main.
die Sparkasse Langen-Seligenstadt, sowie
durch den Verbund FESTIVALFRIENDS.


FESTIVALFRIENDS wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e. V..

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