Die Zukunft des Campus Bockenheim und des Kulturcampus beginnt Jetzt

Flächen stehen leer, können aber nicht genutzt werden.

Implantieren ist nicht nur ein Festival, sondern angesichts des knappen Raums für Kunst und künstlerisches Arbeiten in Frankfurt auch eine urbane Strategie. Weil in Bockenheim, mitten in der Stadt, Flächen leerstehen, „implantiert“ sich das Festival nun schon zum zweiten Mal in den ehemaligen Uni-Campus. Der Plan, die „Ruinen der Universität“ in den Leerständen, etwa der ehemaligen Kunstbibliothek, zu erforschen, ließ sich nicht verwirklichen, weil es keine politische Einigung über ihre Nutzung gibt. Implantieren findet daher in Frankfurt in Bockenheim auf begrenztem Platz statt, sowie am letzten Wochenende im Frankfurt LAB.

Implantieren erprobt, wie die Idee eines inklusiven Kulturcampus mit Leben gefüllt werden kann.

Auf dem ehemaligen Uni-Campus in Bockenheim soll mit dem Kulturcampus ein Gebiet entstehen, in dem sich Kunst, Kultur, Wissenschaft, Lehre, Wohnen und Gewerbe verbinden. Wegen des wachsenden Bewusstseins für die Klimaschädlichkeit von Abriss und Neubau, aber auch durch Initiativen, die aus der Gesellschaft heraus entstanden sind und Platz auf dem Gelände beanspruchen, wächst die Debatte darüber, wie diese Transformation konkret aussehen soll. Dabei geht es aber nicht nur um die Zukunft, weil solche Planungen lange dauern geht es vor allem darum, was jetzt passiert: Die Leerstände sind eine einmalige Chance, auszuprobieren, wie ein Stadtviertel aussehen kann, das auf die Fragen der Gegenwart reagiert und das Raum gibt für die Initiative ihrer Bewohner*innen. Implantieren ‘24 setzt hier an. Mit seinem vielfältigen Programm erprobt das Festival, auf den Überresten der Universität, wie die Idee eines „Kulturcampus“ mit Leben gefüllt werden kann, der freie Kunstszenen und gesellschaftliche Initiativen verbindet.

Das Netzwerk:
Offenes Haus der Kulturen, Vision 31, Making Frankfurt, AStA, Ada-Kantine, Material für Alle

Implantieren ‘24 ist auf dem Campus Teil eines breiteren Netzwerks: In dem Versuch, eine Zwischennutzung in der Kunstbibliothek zu organisieren, kooperierte Implantieren mit Vision 31. Das Festival bespielt Teile des Studierendenhauses und des Campusgeländes in Kooperation mit dem Offenen Haus der Kulturen, welches das Studierendenhaus in ein zukünftiges Kulturzentrum transformieren will, und mit freundlicher Genehmigung des AStA.
Auf der Freifläche des Campus Bockenheim nutzt das Festival die Open Walls sowie die Freilichtbühne von Making Frankfurt.
Für die Ausstattung des Festivalzentrums ProsorciTé kooperiert Implantieren mit Material für Alle, einer Frankfurter Initiative, die sich um nachhaltige Ressourcenverwendung in der Kunstszene kümmert.<
Wir bedanken uns bei der Ada-Kantine, für das Essen in unseren Pausen

Offenes Haus der Kulturen

Vision 31

Making Frankfurt

Material für Alle

Ada-kantine

Studierendenhaus Frankfurt

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